Die idyllische Wanderung auf naturbelassenen Pfaden durch den Birgeler Urwald ist eine Rundwanderung, die am NABU-Zentrum Haus Wildenrath, das Wissenswertes zur faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt bereithält, beginnt und endet.
Haus Wildenrath entstand im 17. Jahrhundert als Bauernhof, wurde 1970 das erste Umweltbildungszentrum Deutschlands und ist seit 2003 Naturschutzstation.
Hinter Haus Wildenrath geht es westwärts hinein in die Birgeler Urwälder. Auf schmalen Wegen, Pfaden und auch Stegen wandern wir durch urige Wälder mit riesigen Farnen oder auch mal Moorlandschaften. Wir passieren das Schaagbachtal, später das Birgeler Bachtal. Vorbei am Jugendzeltplatz Birgelen gelangen wir zu einer Marienwallfahrtskapelle aus dem 19. Jahrhundert und dem Willibrordus-Brunnen in der Nähe, dem Birgelener Pützchen (Pütz ist ein anderes Wort für Quelle). Dem siliziumhaltigen Wasser der Quelle wird heilende Wirkung nachgesagt.
Entlang des Kreuzwegs von 1910 kommen wir zum Birgelener Friedhof und kreuzen später erneut den Birgeler Bach. Anschließend führt uns die Trasse der stillgelegten Bahnstrecke von Jülich nach Dalheim wieder in die Wälder bis zu einer Schutzhütte und schließlich hinein ins Schaagbachtal. Jetzt verläuft der Weg teilweise durch ein Bruchgebiet, das man auf Stegen passiert, bis man schließlich wieder am Haus Wildenrath ankommt.
Eine tolle Weggestaltung: abwechslungsreich durch Wald, über Felder, Wiesen und Holzstege. Wanderherz, was willst du mehr? Die mittelschwere Wanderung ist ca. 14 Kilometer lang mit einer Gehzeit von ca. 3:30 Stunden. Leichte Auf- und Abstiege summieren sich auf jeweils ca. 175 m.