Würselen
Die „Düvelstadt“ Würselen erhielt ihren Spitznamen in Anlehnung an den Düvel (Teufel) im Turm der Pfarrkirche Sankt Sebastian. Die direkte Nähe zum Wurmtal bietet nicht nur Gästen hervorragende Möglichkeiten zum Wandern und Radeln.
Wer gerne joggt, Fahrrad fährt oder ausgedehnte Spaziergänge liebt, wird für sich längst das Wurmtal mit seiner facettenreichen Landschaft entdeckt haben.
Die abwechslungsreichen Wege führen durch eine von Wiesen, Waldstücken und Ackerland geprägte Kulturlandschaft und bieten hinter jeder Biegung neue Entdeckungen.
Kulturinteressierten wird im „Alten Rathaus“ und auf der Freilichtbühne der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Burg Wilhelmstein ganzjährig ein Unterhaltungs-Mix aus Musik, Kabarett, Comedy und Kinofilmen geboten. Aber auch zum Relaxen im AQUANA-Freizeitbad oder zum Flanieren durch die Innenstadt und den angrenzenden Kalkhaldenpark lädt Würselen ein.
  • Wurmtal

    Foto: Dominik Ketz / StädteRegion Aachen

  • Burg Wilhelmstein

    Foto: Claus Langer

  • Stadtgarten

    Foto: Stadt Würselen

Unser Wandertipp: Dinotour
Auf dieser ca. 6,5 km langen Wanderung erwarten uns Kontraste aus Berg und Tal, Menschengemachtes und reine Natur.
Gleich zu Beginn liegen riesenhafte weiße Steineier im Weg, kein Dinosauriergelege, sondern die Kunstinstallation „Black & White“. Sie erinnern an die bis 1929 aktive Sodafabrikation in Würselen. Auch deren Vermächtnis, eine bis zu 10 Meter mächtige Kalkhalde aus Rückständen der Fabrik, wirkt fast wie ein Alien im Wurmtal. Schwarzes finden wir hüben wie drüben an den Hängen des Flusses. Reine Natur, da die Kohle hier bis an die Erdoberfläche reicht. Vom menschlichen Wirken erzählen die bis heute sichtbaren laubbedeckten Schürfmulden, die wir im Wald entdecken können. Menschengemacht, da die Hänge den Kohleabraum aufnehmen mussten. Die Hochebene der schwarzen angeschütteten Halde Gouley erstreckt sich zu Füßen einer Aussichtsplattform, während die der Halde Langenberg auf der Kohlscheider Wurmseite versteckt im Grün von Wald und Volksgarten schlummert. Die Wurm ganz unten kümmert es wenig, geschützt darf sie durch ihre selbst geschaffene Auenlandschaft mäandrieren.