Ein vielseitiger Kreis mit zukunftsweisenden Projekten
Der Kreis Düren steht für landschaftliche Vielfalt, gute Arbeits- und Bildungsangebote, ein modernes Gesundheitssystem und eine optimale Verkehrsanbindung. Gleichzeitig ist er im Wandel und entwickelt sich stetig weiter. Auf einer Fläche von 941 Quadratkilometern, gegliedert in 15 Städte und Gemeinden, erstreckt sich das Kreisgebiet. Über 278.000 Einwohner, mehr als 130 Kitas und über 75 Schulen. Zusammengefasst ist das eine Faktenlage, auf der sich manch einer ausruhen würde. Doch der Kreis Düren hat sich viel vorgenommen, denn der Kreis Düren steht nicht still – er geht voran. Und zwar in Richtung Zukunft.
Die Einwohnerzahl soll auf 300.000 Bürgerinnen und Bürger steigen. Das Vorhaben ist Teil der Wachstumsoffensive, der sich der Kreis verschrieben hat. Während die Baulandpreise und Mieten in den umliegenden Großstädten stetig steigen, sind die Preise im Kreis Düren noch bezahlbar. Eine Erhebung der 15 Städte und Gemeinden hat zudem ergeben, dass genügend Fläche für weitere 66.000 Einwohner vorhanden wäre. Realistisch ist diese Wachstumsoffensive, weil der Kreis durch sein reiches Angebot an Freizeitaktivitäten, Ausflugsmöglichkeiten, kulturellen und sportlichen Höhepunkten immer mehr Menschen anlockt. Insbesondere Familien schätzen die Infrastruktur. So wurden die Beiträge für die Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen weitestgehend aufgehoben. Ein Erfolgsmodell, das andauert. Darüber hinaus legt der Kreis Düren viel Wert darauf, dass sich jeder Mensch wohlfühlt, unabhängig von Alter, Nationalität, Glaubensrichtung, Aussehen, sexueller Orientierung oder Geschlecht. Der Kreis Düren schafft Offenheit, Akzeptanz, Toleranz und Vielfalt. Die Themen Diversität, Integration und Inklusion werden mit Informationsveranstaltungen, Aufklärungsarbeit, Netzwerken, Beauftragten und Teilhabe umsetzt.
Um viele einzelne Behörden- und Beratungsgänge zu ersparen, hat der Kreis Düren mit dem "One-Stop-Shop" eine Anlaufstelle für neue Bürgerinnen und Bürger aus dem In- und Ausland - schwerpunktmäßig Studierende und Fachkräfte - geschaffen. Im Forum "Seen und Entdecken" des Kreises Düren werden an einem Ort Hilfe bei der Ankunft, bei der Orientierung und eine individuelle Beratung angeboten (erster Freitag im Monat, 9-13 Uhr, Bismarck Quartier, Moltkestraße 39, Düren). In Zukunft wird die Attraktivität des Kreises Düren noch einmal deutlich ansteigen. Mit dem baldigen Ende des Braunkohleabbaus wird eine einzigartige Seenplatte entstehen, großflächig und nachhaltig. Eine Wasserverbindung zwischen den beiden künftigen Tagebauseen Inden und Hambach, ein sogenanntes "blaues Band", rund 6,5 Kilometer lang, könnte die Region noch attraktiver machen.
Ohnehin spielt das Thema Wasser künftig eine ziemlich große Rolle, genauer: der Wasserstoff. Der Kreis Düren ist eine Modellregion. Die Rurtalbahn wird auf der Schiene Wasserstoffzüge einsetzen, das Tankstellennetz soll ausgebaut werden. Die erste Tankstelle in Düren liefert bereits nachhaltige Energie für H2-Autos, -Busse und Wasserstoff-LKW. Die ersten Wasserstoffbusse sind nämlich auf den Straßen im Kreis Düren unterwegs. Es folgen jedes Jahr mehr, um die Flotte der Elektrobusse auf Batteriebasis zu ergänzen. Grüner Wasserstoff soll zukünftig auch selbst mithilfe von Sonnenenergie hergestellt werden – ein Leuchtturmprojekt am Brainergy Park in Jülich. Mit der neuen interaktiven Wasserstoff-Ausstellung im Forum "Seen und Entdecken" im Bismarck-Quartier in Düren nimmt der Kreis die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die Welt des Wasserstoffs (H2). Verständlich, abwechslungsreich und vor allem aus lokaler Sicht wird dieses für den Kreis Düren wichtige Zukunftsthema erklärt. Gleichzeitig soll sich das Bewusstsein und die Akzeptanz für die Wasserstofftechnologie steigern. Dies soll auch die Wasserstoff-Messe des Kreises Düren unterstreichen, die am 12. und 13. September stattfinden wird. Bürgerinnen und Bürger des Kreises Düren können sich auf der kostenlosen Messe über aktuelle Entwicklungen, Projekte und Aktivitäten informieren. Kurz zuvor, am 11. September, findet die dritte Wasserstoff-Preisverleihung des Kreises Düren statt, wo herausragende Persönlichkeiten geehrt werden, die sich in besonderer Weise um das Thema Wasserstoff (H2) verdient gemacht haben. Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein im Klimaschutz, der dem Kreis Düren besonders am Herzen liegt. Bis 2035 will der Kreis Düren klimaneutral sein – und das Ziel rückt näher. Mit dem eigenen Klimaschutzprogramm können die nächsten wichtigen Schritte zur Klimaneutralität auf den Weg gebracht werden. Hierbei gibt es jährlich viele Förderungen für Bürgerinnen und Bürger des Kreises Düren – zum Beispiel zu Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und Solarthermie. Zudem werden unter anderem auch Sanierungen von Ölheizungen, Fenstern und Türen unterstützt. Aber auch Bäume, Hecken und Wildblumen sind ein wichtiger Teil des Klimaschutzprogrammes.
Apropos Bäume: Mit dem "Klima-Wald Kreis
Düren" wird aktiv dem Waldsterben entgegen gewirkt. Mit einer Spende von fünf Euro ermöglichen es Bürgerinnen und Bürger, dass ein Baum im Kreisgebiet gepflanzt werden kann. Das Ziel sind mindestens 300.000 Bäume – einer, für jede Bewohnerin und jeden Bewohner im Kreis Düren. Das Projekt wird mit dem Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde umgesetzt. Die Experten pflanzen und pflegen die Bäume.
Weitere Infos zu den vielfältigen Projekten des Kreises Düren gibt es auf den Social-Media-Kanälen und der Homepage www.kreis-dueren.de – denn auch im Jahr 2024 gibt es viel zu entdecken.