Stadtmuseum Düren
Düren mit seinen 90.000 Einwohnern entstand im 8. Jahrhundert rund um eine fränkische Königspfalz, entwickelte sich schnell zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Voreifel, um sich schließlich im 19. Jahrhundert zu einer bedeutenden Industriestadt zu wandeln, bekannt als "Stadt der Millionäre". Diese bewegte Vergangenheit einschließlich der zweifachen totalen Zerstörung in kriegerischen Auseinandersetzungen zeigt das Stadtmuseum anhand von zahlreichen Dokumenten, Fotos und Objekten.
  • Foto: Stadtmuseum

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  • Betrogene Hoffnungen
    Nach den Wirren des Ersten Weltkriegs haben Not und fremde Besatzer Düren fest in der Hand. Erst zaghaft, dann immer drängender keimt ein neues Lebensgefühl und sprengt das staubige Korsett der alten Zeit. Neue Lebenslust treibt Düren voran in ein neues Zeitalter. Doch das neue Glück ist zerbrechlich: Hin und her getrieben zwischen Konsum und Inflation, zwischen neuen Freiheiten und alten Lasten stürzt Düren schließlich in die Weltwirtschaftskrise. Der zarte Traum von Glück zerplatzt wie eine Seifenblase – und Düren taumelt erneut am Abgrund.
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  • Neue Horizonte - Dürener Migrantinnen erzählen
    Was macht Düren aus? Es sind vor allem die Menschen, die hier wohnen und unsere Straßen mit Leben füllen. Nicht jeder von ihnen lebt seit der Geburt hier. Das Projekt „Neue Horizonte – Dürener Migrantinnen erzählen“ entstand gemeinsam mit einer Gruppe junger Frauen und beleuchtet die Lebenswirklichkeit von Migrantinnen in Düren. Sie kamen wegen der Liebe hierher, aus beruflichen Gründen oder auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung. In bewegenden Worten – ergänzt durch viele persönliche Erinnerungsstücke – erzählt die Ausstellung von den Schwierigkeiten ihrer Eingewöhnung, von den "Kulturschocks" etwa beim Anblick des ersten Schnees oder dem emotionalen Schwanken zwischen alter und neuer Heimat.
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  • Von Brauern und Wirten - Dürener Biergeschichte(n)
    Die Dürener Gaststätten und Wirtshäuser beherbergen und bewirten seit Jahrhunderten die Gäste der Stadt. Sie schaffen nicht nur Reisenden ein (vorübergehendes) Heim und den Bewohnern Dürens gemütliche Treffpunkte, sondern waren und sind ebenso für Vereine aller Art unentbehrliche Lokalitäten. Sie boten einen Ort zum Austausch, in ihnen fanden Konzerte und Theateraufführungen statt. Damals wie heute sind sie Ausdruck ihrer Zeit, Teil der Kultur ihrer Stadt. Und wenn sie sprechen könnten, würden sie bestimmt die eine oder andere Anekdote erzählen.
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  • Och, wat wor dat fröher schön . . . Das alte Düren im Modell
    Der Zauber des alten Dürens ging beim Luftangriff auf die Stadt am 16. November 1944 unwiederbringlich verloren. Heute zeigt sich eine völlig neue Stadt im Gesicht der 1950er und 1960er Jahre. In rund 20 Holzmodellen von Josef Winthagen erstehen ausgewählte historische Bauwerke der zerstörten Stadt wieder auf. Sie vermitteln in der Ausstellung „Das alte Düren im Modell“ einen lebendigen Eindruck von der einstigen Pracht der Stadt, an die sich heute nur noch ältere Menschen erinnern.
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  • Mach dir ein paar schöne Stunden - Dürener Kinogeschichte(n)
    Die neue Ausstellung rund um die lokale Kinogeschichte begibt sich auf die Spur des beliebten Freizeitvergnügens, von 1897 bis heute. Wo gab es erste Kinosäle und welche Kinos folgten im Laufe der Zeit? Welche Filme wurden gezeigt? Was ist ein Wanderkino und wo konnten Jugendliche Filme schauen? Nehmen Sie in originalen UT-Kino-sesseln Platz und lassen sich überraschen, welche Erinnerungen an Ihre Dürener Kinobesuche wach werden!
Weitere Informationen:
Stadtmuseum Düren
Arnoldsweilerstr. 38
D-52351 Düren
+49 (0) 2421 121 59 25
Öffnungszeiten siehe Webseite